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ToggleVielleicht ist es Dir schon einmal aufgefallen?
Es gibt zweierlei Erwachsene, die ich gerne mit Kindern auf einem Spielplatz, vergleichen möchte:
Es gibt Kinder, die fallen hin und stehen gleich wieder auf, putzen sich die Knie ab und laufen weiter.
Und dann gibt es Kinder, die stürzen bleiben liegen und weinen.
Möchtest Du nicht auch, dass Dein Kind als Erwachsener ein „Stehaufmännchen“ ist und es im Leben leichter hat?
Um Deinem Kind dies zu ermöglichen, stelle ich Dir hier heute ein Training vor, welches ich in meinem gesamten Blog näher ausführen werde und Dir immer wieder super Übungen und alltagtaugliche Tipps mitgeben werde.
Wenn dich das Thema interessiert und du mehr darüber wissen möchtest, dann lies doch auch gerne den Artikel von meiner lieben Kollegin Nicola Winkelbauer, die mit “StarkauchohneMuckis” Kinder gegen Mobbing stärkt!
Wenn Du dafür immer auf dem Laufenden sein möchtest und ganz entspannt, meine Anregungen für Deine Kinder, im E- Mailpostfach haben möchtest, melde Dich doch gleich hier bei meinem Newsletter an und sichere Dir auch gleich, exklusive Informationen aus der “Lebe-in-Harmony-Welt”.
Was ist Resilienz eigentlich?
Der Begriff Resilienz stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Elastizität“.
Hier ist die Biegsamkeit der Seele gemeint.
Das Training der Resilienz unterstützt somit den Menschen dabei, die Widerstandsfähigkeit der Seele und des Körpers zu stärken.
Außerdem erwirbt der Mensch die Kompetenz schwierige Situationen und Krisen zu bewältigen, danach wieder aufzustehen, für sich selbst einzustehen und zu wachsen.
Es gibt viele Studien die belegen, dass Resilienz erlernbar ist, wie etwa die Studie über 700 Kinder aus Hawaii, die über 30 Jahre lang beobachtet wurden. 200 davon stammten aus ärmlichen und menschenunwürdigen Verhältnissen, wobei über 70 Kinder davon ein positives und schönes Leben aufbauen konnten.
In meinem Blog möchte ich Dir helfen, Deinen Kindern Impulse und Unterstützung, zum Aufbau folgender Kernkompetenzen, zu bieten. Außerdem wollen wir ihnen doch helfen, für sich selbst Tools zu entwickeln, um ihr Leben selbst gestalten zu können.
Ganz wichtig zu wissen ist, dass
- Resilienz nicht angeboren ist, sondern erlernt werden kann und auch in jedem Alter wieder erlernt werden kann.
- indem Du die „Wurzeln“ zu den Eigenschaften Deiner Persönlichkeit machst Du Dein persönliches Wohlbefinden selbst in der Hand hast.
- es viele Möglichkeiten gibt, um die Resilienz Deiner Kinder zu fördern, diese biete ich Dir in meinem Blog an.
Dieser Blogartikel beinhaltet Werbung in Form von Affiliate Links oder Sponsored Posts.
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Was sind die 7 Wurzeln einer starken Blume?
Die Kernkompetenzen oder Tools, von denen ich sprach, werden bei mir als starke Wurzeln unserer wunderschönen Blume bezeichnet.
Ich sehe Kinder nämlich als zartes Blümchen, welches im Laufe ihres Lebens zu einer wundervollen und prächtigen Blume heranwachsen werden.
Die Ziele bei der Förderung von Resilienz sind:
- das Erlernen der Fähigkeiten wie sie sich selbst spüren und ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen,
- die eigenen Gefühle steuern lernen
- Freundeskreis erweitern,
- bei Problemen Lösungen finden,
- zielorientiert handeln,
- optimistisch leben und
- Selbstverantwortung übernehmen lernen.
Selbstwahrnehmung: Ich verstehe mich selbst, weil ich weiß was ich fühle
In dieser Kompetenz geht es um das Gespür des eigenen Körpers und die eigenen Gefühle kennen und wahrnehmen zu können.
Um es Deinem Kind zu ermöglichen ist der Aufbau des Wortschatzes notwendig, da es ihm hilft sich dadurch besser ausdrücken zu können.
Außerdem vergiss nicht Deinem Kind Deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse offen vorzuleben und auch zu benennen, damit es gleich eine Verbindung zwischen Wort und Gefühl bekommt.
Wenn sich Dein Kind auszudrücken vermag, werden auch Trotz- und Wutanfälle weniger, da diese oft auf nicht-ausdrücken-können, basieren.
Um Kindern beim Aufbau des Wortschatzes zu unterstützen, helfen (je nach Alter) Spiele, Bücher, Kurzgeschichten oder Bildkarten, die Gesichter mit Emotionen zeigen.
Du kannst diese Karten entweder kaufen, oder mit den Kindern selbst basteln und zeichnen, da die Kinder dann gleich einen Bezug zu den Gefühlen habe, da sie sich das Bild dafür ausgesucht haben. Ideen dafür findest du in meinem Artikel um Emotionen ausdrücken zu lernen.
- Weitere Ventile für kindliche Emotionen, von Wut und Ärger, können auch Sportarten wie Boxen oder Kampfkunst sein.
- Traurige Kinder können sich vielleicht durch Bücher zum Thema beruhigen lassen. Oder Malen und Pflegen von Tieren könnte auch eine Option sein.
- Gestresste Kinder entspannen am besten durch Yoga und Meditation oder beim Sport.
- Kinder, die viel Unsicherheit aufweisen, könnten am besten durch ein neues Hobby Selbstvertrauen stärken.
- Wenn Kindern nicht die Möglichkeit eines Ventils geboten wird, kann es schnell zu Aggression und Bindungsproblemen führen.
Selbststeuerung: Was mache ich mit der heißen Wut, die in mir sitzt?
Um den Kindern zu helfen, mit Wut-auslösenden Situationen zurecht zu kommen und diese zu bewältigen, bitte ich Dich, versuche sie zu BEGLEITEN und ihnen NICHT die Last abzunehmen, obwohl Du das gerne möchtest (ich kenne das Gefühl nur zu gut).
Du kannst Deinen Kindern zeigen, dass Du sie begleitest und immer für sie da sein wirst, wenn sie Dich brauchen.
Du kannst ihnen Handlungswege aufzeigen und sie darüber informieren wo und wie sie Hilfe bekommen.
Emotionale Bewältigungsstrategien können sein:
- Bei Wut: Boxsack, Schlagzeug spielen, Sport, Selbstverteidigungskurse,…
- Bei Trauer: Malen, Wandern, Reitunterricht, Kontakt zu Tieren, Gruppenaktivitäten mit anderen Kindern (Pfadfinder, Jungschar, Kinderturnen…)
- Bei Stress und innerer Unruhe: Yoga, Meditationen Kinderturnen, Kindersport,…
- Unsicherheit, um Selbstvertrauen zu erlangen: neues Hobby ausprobieren, neues Erlernen,…
Selbstwirksamkeit: Ich kann diese Situation selbst lösen und weiß sogar wie!
Kinder sollten in dieser „Wurzel“ die eigenen Stärken und Schwächen kennen lernen und mit ihnen umgehen lernen.
Denn Kinder, die stark sind, sind sich ihrer Stärken bewusst und stolz darauf.
Und das können sie auch!
Sie brauchen nur DICH, einen Erwachsenen, der ihnen das auch immer wieder sagt und Kinder dürfen lernen es auch selbst immer wieder zu sagen.
„Ich bin stolz auf mich, dass ich das schon kann.“ Mehr dazu in meinem Artikel über positive Sätze, die Eltern ihren Kindern öfter sagen sollten.
- Um Deine Kinder an dieser Stelle zu stärken, beziehe sie doch einfach in den Alltag ein und lasse sie Entscheidungen treffen.
Diese müssen dann aber auch durchgeführt werden, damit das Kind die Konsequenzen sieht und davon lernen kann. Natürlich müssen wir als Eltern darauf achten, dass es nicht gefährlich wird.
- Vielleicht darf Dein Kind heute entscheiden, was es zu essen gibt oder ob es lieber am Spielplatz gehen will oder eine andere Aktivität ausprobieren will.
Wenn mehrere Kinder Entscheidungsrecht haben, kann man abwechseln oder sie abstimmen lassen. Dann lernen sie auch gleich was Demokratie ist.
- Manchmal kann man die Kinder auch entscheiden lasse, ob sie das erbaute Kunstwerk im Kinderzimmer stehen lassen möchten, um Anerkennung und Komplimente zu hören und zu verinnerlichen.
Denn diese sind, genauso wie Liebe, ein grundlegender Baustein für die Stärkung des Kindes. Ein aktives Zuhören hier und da und danach ein Gespräch über das Gehörte zeigt dem Kind auch, dass es gehört und ernst genommen wird.
Soziale Kompetenzen: Ich schaffe es selbst meinen Freundeskreis zu erweitern und zu festigen.
Ein zu großer Freundeskreis, wie die „Freunde“ auf Facebook, ist im realen Leben sinnlos und nicht erstrebenswert.
Auch, dass nicht alle Kinder Freunde werden können und man nicht jeden gleich viel liebhat, müssen die Kinder erst lernen und verstehen.
Am wichtigsten ist den Kindern dabei zu helfen, sich einen kleinen, aber festen Freundeskreis aufzubauen, damit sie sich, auch bei schwierigen Situationen, auf ihr soziales Netzwerk verlassen können.
Ganz wichtig ist hier die Fähigkeit:
- auf andere zuzugehen, mit ihnen in Kontakt treten,
- sich in andere Menschen hineinzuversetzen,
- empathisch zu sein,
- sich selbst zu behaupten
- und Konflikte und Streits angemessen lösen zu können.
Damit Du Deinen Kindern auf diesem Weg helfen kannst ist, es von großer Bedeutung,
- wenn Du Deinem Kind Deine Emotionen authentisch aufzeigst, damit sie lernen können die Gefühle und Bedürfnisse von anderen zu erkennen, einzuschätzen und schlussendlich auch wertzuschätzen.
- In einer Gruppe von Kindern ist es unumgänglich Regeln aufzustellen, damit sie im Falle eines Konfliktes wissen, wie sie mit dieser Situation umgehen können und selbst Lösungsstrategien entwickeln können.
Dabei müssen wir als Erwachsene den Kindern zu Beginn ein wenig unter die Arme greifen und mit ihnen Lösungen erarbeiten.
Diese können sie sich dann merken und bei Bedarf selbst anwenden.
Hierfür kann im Kindergarten, der Schule oder sogar zuhause, in der Familie, ein Plakat erstellt werden, mit den wichtigsten Regeln für ein liebevolles und entspanntes Zusammenleben.
Dann kann mit den Kindern besprechen werden, was man tun kann, wenn die Grenzen überschritten werden.
Problemlösungsstrategien: Maria Montessori: Hilf mir es selbst zu tun!
Eine unlösbare Aufgabe, ein kniffliges Rätsel, ein kaputter Fußball…
Kinder stoßen im Laufe ihres Lebens immer wieder auf Situationen, die eine Lösung erfordern.
Bereits in jungen Jahren möchte das Kind versuchen es selbst zu tun, es selbst zu lösen.
Auch schon mit einem Jahr möchten die Kinder ihre Umwelt SELBST erkunden.
Dies wird sich im Laufe des Lebens nicht ändern und das ist gut und wunderbar.
Denn das zeigt uns, dass Kinder versuchen möchten Probleme zu lösen und laufen vor ihnen nicht davon.
Ein gesunder und starker Mensch sieht ein „Problem“ nicht als solches sondern als Herausforderung um etwas Neues zu erlernen und um zu wachsen.
Auch eine gute Möglichkeit die Problemlösungsstrategien deiner Kinder zu stärken:
- ist der Einbezug in den Alltag, beim Kauf eines neuen Möbelstücks, beim Wocheneinkauf, bei der Urlaubsplanung,…
Je nach Alter, lass Deine Kinder mal entscheiden. Das fördert auch die Selbstwirksamkeit.
Adaptive Stressbewältigungskompetenz: Jetzt ist der Stress vorbei, jetzt kann ich entspannen!
Ganz egal in welcher stressigen Situation sich das Kind gerade befindet, ob es im Ballett tanzt, bei einem Fußballspiel Torwart ist oder einen Test in der Schule schreibt, es kann mit dem vorübergehenden Stress umgehen und findet anschließend Wege sich auch wieder zu entspannen.
Um „Stress“ und „Anspannung“ zu verstehen und zu bewältigen kannst Du mit Deinen Kindern über die Gefühle in ihnen sprechen und mit ihnen dann erarbeiten, was sie ändern können, damit das „negative“ Gefühl nicht wiederauftaucht.
Eine gute Übung dafür ist „die Reflexion des Tages“.
Hierzu nimmst Du Dir am besten eine halbe Stunde vor dem Schlafen gehen Zeit, um mit Deinem Kind den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen.
Gehe mit ihm alle Situationen durch und besprecht, wie es sich dabei gefühlt hat.
Fragen die Du während der Reflexion stellen könntest:
- Wie geht es Dir?
- Gab es heute eine Situation, die Dir nicht gefallen hat?
- Was genau hat Dir daran nicht gefallen?
- Woran hast Du gemerkt, dass es Dir nicht gefallen hat?
- Wie hat sich das in Deinem Körper gezeigt?
- Hast Du vielleicht eine Idee, wie Du das das nächste Mal anders machen kannst? (Verwende vielleicht nicht das Wort besser, da es dem Kind das Gefühl gibt es falsch gemacht zu haben)
Entspannungstechniken für Kinder sind:
- Atemtechniken
- Entspannung durch Bewegung
- Meditation
- Yoga
- Malen, Schreiben,…
- Gespräche mit Vertrauensperson
- Massagegeschichten
- Fantasiereisen
Optimismus- Ich sehe, diese Situation ist nur vorübergehend und ich kann sie überwinden.
Der Optimismus ist für starke und selbstbewusste Menschen sehr ausgeprägt.
Er steuert das ganze Leben dieser Leute. Auch Kinder sind von Natur aus positiv und lebensfroh.
Durch Erziehung und Beziehung wird ihnen aber leider viel zu bald diese Lebenslust genommen.
Um mit Deinen Kindern ein positives und erfreuliches Leben aufzubauen, ist Dankbarkeit und Akzeptanz ein wichtiger Punkt.
Dankbarkeit in kleine Dinge und Akzeptanz in sich selbst sind Basis dieser starken Wurzel.
Selbstbewusste und optimistische Menschen geben den positiven Gedanken mehr Platz in ihrem Kopf.
Sie bemühen sich den Blick immer auf das Gute zu richten und ihn, wenn nötig so zu verändern, dass das Positive überwiegt.
Um diese Fähigkeit zu kräftigen:
- kannst du gutes Vorbild sein und positiv denken und deinen Kindern mithilfe von Affirmationen das positive Denken erlernen.
- Außerdem ist ein grundsätzlich positiver Blick auf sich selbst, also ein positives Selbstbild Basis für ein starkes Selbstbewusstsein, was auch ein Teil von gesundem Wohlbefinden ist.
Um das Ziel zu erreichen bieten sich die Übungen in meinem E-book über Affirmationen und positive Glaubenssätze an.
Wenn du dich noch mehr mit der Thematik auseinandersetzen möchtest, kann ich dir “Resilienz bei Kindern: Schutzschild für die Seele (+ 9 Tipps) von StarkeKids” empfehlen. Du kennst sie vielleicht schon aus ORF, Kinderschutz-Bund, Eltern und Focus Online.
Es ist von menschlicher Natur, dass nicht alle Wurzeln gleich stark sind.
Manchmal verhält sich ein Bereich schwächer, doch wenn man achtsam auf sich selbst reagiert, kann man diesen schwachen Teil wieder stärken.
In diesem Sinne hoffe ich, ich habe Dir und Deinen Kindern die Möglichkeit gegeben zu begreifen, dass positives Wohlbefinden nicht Schicksal ist, sondern von jedem Einzelnen erlernt werden kann.
Wenn du deinen Kindern dies ermöglichen willst, dann spring hier gleich auf meine Newsletter-liste und verpasse kein Tipps und Anregungen mehr.
Außerdem erfährst du noch vor allen anderen, wenn wieder neue Angebote und Downloads für dich bereits stehen!
Wünscht du dir ein Anti-Stress Training für deine Kinder? Dann melde sie doch gleich bei meinem Harmony4Kids Training an!
Warum Kinder Auszeit brauchen?
- Leistungsdruck
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Probleme in der Schule
- Mobbing
- Reizüberflutung durch digitale Medien
- Familiäre Herausforderungen
montags 16.00-17.15 im VJH Pottendorf
Das Harmony4Kids Programm (7-14 Jahre)
Ich schaffe einen Platz, an dem Kinder 1x wöchentlich Kraft schöpfen durch:
- Yoga
- Meditationen und Atemübungen
- Spiel, Tanz und Sport
- Kreative Impulse
- Naturerlebnisse
- Selbstbewusstsein stärken
- und einfach Kind sein können.
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